Wie komme ich in den Himmel?

Wie komme ich in den Himmel?

Der Himmel ist seit jeher der Ort von wahrer Freude und Frieden – verständlich also, dass Du Dich fragst wie Du in den Himmel kommen kannst. Aber soviel sollte auch klar sein, wenn wir vom „Himmel“ sprechen meinen wir den direkten Herrschaftsbereich Gottes, wo SEIN Wille geschieht (wie es auch im Vater-Unser heißt „Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.“). Du merkst schon, die Frage wie man in den Himmel kommt zieht gleich viele andere mit sich, und wie gut tut es Antworten zu bekommen.

Wieviele Wege führen in den Himmel?

So wie es auch nur einen Himmel gibt, so gibt es auch nur einen Weg dorthin. Jesus Christus sagt „ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben! Niemand kommt zum Vater, außer durch mich.“ (Joh 14,6) und diesen Anspruch stellt ER aus gutem Grund.
Zu jeder Zeit hat sich Gott seiner Schöpfung offenbart, die ER durch und durch liebt.  Er sucht die Gemeinschaft mit den Menschen, aber schon die erste Generation beschloss ihre eigenen Wege zu gehen und sich von IHM abzuwenden. Du und ich sind in dieser Hinsicht kein bisschen besser als unsere Vorfahren, weshalb in der Bibel von Anfang an offen über unser ernsthaftes Problem zu lesen ist.

Was genau ist das Problem?

Das Problem ist unser Ungehorsam – die Bibel nennt es „Sünde“, was am besten mit „Zielverfehlung“ übersetzt werden kann, denn genau das ist es. Aller Warnung zum Trotz verfehlt der Mensch sein Ziel, seine Sinnerfüllung, seine Bestimmung, wenn er gegen den Willen Gottes handelt. Und darin sind wir alle gleich, denn „alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie bei Gott haben sollten“ (Rö 3,23). Das Problem ist also unsere Rebellion gegen Gott, unser bewusstes Handeln gegen SEINEN Willen, wieso sollte Gott uns auch in den Himmel lassen, wenn wir nicht bereit sind auf IHN zu hören, wo ER doch zu jeder Zeit das Beste für uns will! Und deshalb hat uns unser eigenes Handeln den Weg in den Himmel versperrt.

Und wenn ich nun tue was Gott sagt?

Dann freut sich der Himmel über Dich (Lk 15,10). Ernsthaft, Gott freut sich darüber, wenn Menschen zu IHM umkehren (der Fachbegriff dafür ist „Buße“). ER möchte der Herr Deines Lebens werden, sodass Dir die zentrale Aussage der Gebote Gottes selbst wichtig ist „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!“ (Lk 10,27). Wenn Gott also wirklich der Herr in Deinem Leben sein soll dann stehst Du an einem Wendepunkt in Deinem Leben, von Deiner ABwendung von Gott zu einer ZUwendung. – Bleibt nur die eine Frage:

Wie kann ich meine Schuld bezahlen?

Wie wir bei dem Problem bereits sahen waren wir es die ganz bewusst gegen den Lebenssinn/die Lebensvorstellung verstießen. Darum ist Gottes Urteil dazu auch eindeutig, denn „Sie sind alle abgewichen, allesamt verdorben; es gibt keinen, der Gutes tut, auch nicht einen einzigen!“ (Ps 53:4). Wenn es also darum geht die gerechte Strafe für unser Verhalten zu bekommen, dann ist „Der Lohn der Sünde [ist] der Tod“ (Rö 6,23). Wir haben also gar keine Möglichkeit unsere Schuld in irgendeiner Form zu bezahlen, da wir selbst bereits zu den Verurteilten gehören.

Kann Gott mir vergeben?

Diese Frage trifft den Kern, denn wenn Gott uns vergibt, dann nur aus Gnade. Aber wie soll er das machen, wo er doch absolut gerecht ist? Die Aussage „Auge um Auge und Zahn um Zahn“ ist schon zutreffend, denn Gleiches muss mit Gleichem gemessen werden sonst hätte es keinen Wert. Wenn es also eine Chance gibt, dass Dir vergeben werden kann, dann nur weil jemand Deinen Platz einnimmt und dieser muss ein hohes Ansehen bei Gott haben. Es wäre quasi „Leben um Leben“ (2Mo 21,23), also ein Gott-wohlgefälliger-Mensch lässt sein Leben für die Sünder. Dieses Opfer könnte Gott annehmen und wir Menschen könnten uns auf diesen berufen, der unsere Schuld auf sich nahm.

Und genau hierfür kam Jesus Christus, der gekommen ist „um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele“ (Mt 20,28). Weil ER immer den Willen Gottes tat, ist ER ohne Sünde, also ein Gott wohlgefälliger Mensch. Und ER war bereit sein Leben für Dich zu geben, denn „Gott hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in Jesus [zur] Gerechtigkeit Gottes würden.“ (2Kor 5,21). Und deshalb ist Jesus Christus auch der einzige Weg zu Gott, denn nur durch IHN können wir als Gerechte vor Gott stehen.

Was muss ich tun?

„Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden“ (Apg 16,31) und was so einfach klingt, ist es im Grunde genommen auch. Wir haben gesehen, dass Buße der Schritt zu Gott hin ist, wir also zu IHM umkehren müssen. Das bedeutet, dass wir von nunan so leben wie Gott es will. Aber so eine Umkehr ist nur möglich wenn Dir leid tut wie Du Dein bisheriges Leben gelebt hast. Deshalb hängt diese Umkehr (Buße) auch direkt mit dem Opfer Jesu zusammen denn nur wer glaubt, dass Jesus für ihn gestorben ist, dem kann überhaupt vergeben werden. Deshalb gibt Dir Gott auch sein Versprechen, „Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn [Jesus] gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“ (Joh 3,16)

Deshalb beginnt alles mit der Buße und führt zu einem Leben wie Gott es will – ein heiliges Leben.

Patrick Dankert

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