Dankbarkeit – der unterschätzte Lebensstil

Dankbarkeit als Lebensstil

Wie oft hast Du heute eigentlich schon „Danke“ gesagt? Es soll ja Menschen geben die dieses Wort nur sehr schwer über ihre Lippen bringen, dabei verbirgt sich hinter der Dankbarkeit eine Haltung die weitreichende Folgen für Dein Leben hat – sei gespannt.

Dankbarkeit – eine demütige Haltung

Danke zu sagen ist noch nicht ganz dasselbe wie Dankbarkeit, denn was Dir in einer Situation gelingt, muss sich nicht auf Deine innere Haltung beziehen. Wenn Du hingegen von Herzen dankbar bist, wird sich das zweifelsohne auswirken, in Wort und Tat.

Die Dankbarkeit weiß den Wert von etwas oder jemanden zu schätzen. Das mag sicherlich damit zusammenhängen, dass vieles eben nicht als selbstverständlich angesehen wird, aber es geht noch etwas weiter. Dankbarkeit für jemanden oder etwas bedeutet einen guten Sinn dahinter zu sehen und sich nicht zu überheben.

Möchtest Du dankbar werden, dann empfehle ich Dir Deine Erwartungshaltung zurückzuschrauben. Um es einmal ganz deutlich zu formulieren: Erwarte GAR NICHTS. Nein, Du hast mich noch nicht verstanden, ich meine wirklich GAR NICHTS! Kein einziges fertiges Produkt, keine gegebene Funktion von Geräten oder Autos, keine Gesundheit, nicht mal das jemand sich für etwas entschuldigt – gar nichts. (Hier lohnt es sich eine Auszeit zu nehmen und darüber nachzudenken – es dauert Tage sich der Konsequenzen bewusst zu werden.)

Schwierige Umstände

Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen; der Name des HERRN sei gelobt!

Hiob 1,21

Auch für die schwierigen Umstände in Deinem Leben darfst Du dankbar sein. Wenn Du es noch nicht so sehen kannst hat das vielleicht damit zu tun, dass Du Dir die Konsequenzen von ERWARTE-GAR-NICHTS nicht verinnerlicht hast. Deshalb sei Dir ernsthaft ans Herz gelegt dieses JETZT zu tun.

Leben als Geschenk

Für eine dankbaren Haltung sind natürlich noch andere Aspekte von Bedeutung, aber mit Deiner hinterfragten Erwartungshaltung wirst Du auch dahin gelangen. So kommst Du auch zu dem Punkt, wo Du das Leben als solches hinterfragst. Wenn Du rein gar nichts erwartest, was bedeutet das für das Leben selbst?

Hier müssen wir uns wohl eingestehen, dass wir zwar nicht erwarten können zu SEIN, aber ein solcher Gedanke eben nur möglich ist, weil wir leben. Deshalb darfst Du das Leben selbst als ein Geschenk ansehen, eine Chance die Dir gegeben wurde, um all die vielen Dinge zu entdecken für die Du dankbar sein kannst.

Wem sage ich „Danke“?

Spätestens beim Leben selbst, haben wir uns doch die Frage zu stellen, wem wir so ganz eigentlich zu danken haben. Auf vieles haben wir eben keinen Einfluss und auch wenn wir nichts erwarten, werden wir doch täglich beschenkt – denke nur mal an den Sonnenaufgang heute Morgen, die Ernte, Deine Gesundheit, usw. .

Die Anwort gibt uns Gott selbst, dessen erste Wörter in seinem Buch lauten „Im Anfang schuf Gott“. Gott war es, der alles erschuf und bis dato erhält. ER ist es dem unser Dank gilt. Damit komme ich zurück zur Eingangsfrage und frage Dich in Bezug auf Gott: Wie oft hast Du heute eigentlich schon „Danke“ gesagt?

Auswirkungen der Dankbarkeit

Bist Du dankbar, dann versuchst Du alles als eine Art „Privileg“ anzusehen. Und hiermit kommen wir zu einer weiteren Erkenntnis, denn die Dankbarkeit hat wenig mit der eigenen Situation oder den Umständen zu tun.

Wie die Studien von Prof. Shawn Achor bestätigen, sind gerade mal 10% der äußerlichen Einflüsse für unser „Glück“ verantwortlich – 90% wird durch unsere Haltung bestimmt. Wenn Du es also schaffst Deine Haltung zu ändern, wirkt sich das direkt auf Dein Leben aus.

Die Studien belegen, dass 25% des beruflichen Erfolgs vom IQ abhängen, 75% hingegen vom eigenen Optimismus, das soziale Umfeld und die Fähigkeit Stress als Herausforderung und nicht als Bedrohung zu sehen.

Falsche Sichtweise

Wenn Du also glaubst „Je mehr ich arbeite, desto erfolgreicher bin ich“ und „Wenn ich erfolgreich bin, bin ich glücklicher“ ist Deine Sichtweise falsch.

Denn wenn das Gehirn einen Erfolg verzeichnet, wird die Messlatte weiter oben angesetzt. Wenn nun Glück nach dem Erfolg eintreten würde, wirst Du dieses kaum erreichen. Wenn hingegen die „Positivität“ einer Person erhöht wird, erlebt das Gehirn etwas was „Glücksvorteil“ genannt wird.

In einem positiven Zustand erhöht sich die Intelligenz, Kreativität, der Energielevel und sogar jeder einzelne Erfolgsaspekt im Beruf. Dein Gehirn ist im positiven Zustand 31% produktiver, als im negativen, neutralen oder getresstem Zustand.

Trainiere Deine Dankbarkeit

Die richtige Haltung führt also zum Erfolg und dabei ist das noch nichtmal entscheidend, denn die Dankbarkeit setzt unsere Wahrnehmung wieder in das richtige Verhältnis. Doch in einer Welt mit so vielen negativen Schlagzeilen bedarf es einiger Übung dieses Muster zu durchbrechen.

Mit dieser kleinen Übung kannst Du Dein Gehirn trainieren Dein Leben positiver wahrzunehmen: Nehme Dir täglich 2 Minuten Zeit und das für 3 Wochen, in denen Du jeden Tag 3 neue Dinge aufschreibst wofür Du dankbar bist. So übernimmt Dein Gehrin dieses Muster und fokussiert sich nicht mehr zuerst auf das Negative, sondern das Positive.

Sagt allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres Herrn Jesus Christus!

Epheser 5,20

Dankbarkeit ist der unterschätze Lebensstil – mache ihn doch zu Deinem eigenen.

Patrick Dankert

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