Gibt es Gott?

„Gibt es Gott?“ ist eine einfache Frage und dessen Antwort „Ja“ oder „Nein“ wird sicherlich nicht ausreichen, denn sonst wäre sie ja auch längst beanwortet. Genau hierin liegt die große Herausforderung, denn wie immer ich diese Frage beantworte, es hat direkte Auswirkung auf mein Leben. Gibt es IHN nicht, sollte ich mir dessen ganz sicher sein – ohne jeden Zweifel. Gibt es IHN aber doch, dann sollte ich IHN kennenlernen und fragen, was sein Wille ist.

Achja, wir sprechen hier nicht von irgendeinem „Göttchen“, „Untergott“, einem „Superhelden“ oder welche Vorstellungen sonst noch von Gott existieren. Es geht hierbei um die Frage, ob DER Gott existiert. Gibt es also den einzig Wahren, den Allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erden? Gibt es IHN, dem jedes Atom im gesamten Universum gehorcht und dessen Allmacht, Weisheit und Kraft unbegrenzt ist?

Wie bereits ausgeführt ist die Antwort eine folgenschwere für Dein Leben, weshalb Du unbedingt eine Antwort finden solltest. Und wenn Du so gar nicht mit den Ausführungen hier einverstanden bist, dann ist es vielleicht an der Zeit Deine Haltung zu überdenken – schließlich wird sich die Wahrheit nicht Deiner Überzeugung anpassen.

Beweislage zur Existenz Gottes

Gibt es überhaupt objektive Beweise für die Existenz Gottes? Ja, die gibt es – sogar ganze eindeutig. Bei einem solch wichtigen Thema spielen aber Emotionen, Meinungen und Prägungen eine massive Rolle, deshalb versuche Dich bitte von sämtlichen Vorurteilen freizumachen und prüfe die hier aufgeführten Belege bitte selbst.

Du selbst – bist der lebende Beweis

Um gleich mal über den Dir bekanntesten Beleg für die Existenz Gottes zu sprechen, schaue bitte in den Spiegel. Ja, Du bist der lebende Beweis für Gottes Größe. Er schuf Dich IHM ähnlich (die Bibel spricht vom „Ebenbild“ – eben wie ein Spiegelbild) und wenn wir vergleichen wie wir gemacht sind, dann ist dies erstaunlich. Zum einen ist da unser Körper, der in der Lage ist schöpferisch aktiv zu sein und seine Grundbedürfnisse, Ziele und Träume umzusetzen – unvergleichbar und einzigartig in der Schöpfung. Zum anderen ist da die Seele, die in der Lage ist sich selbst zu hinterfragen und zu erkennen. Du kannst Dein Leben planen  (soweit es Dir möglich ist), denn Du kannst Dich einem Ziel widmen und Entscheidungen treffen, weil Du eben einen freien Willen hast. Und dann wäre da noch Dein Geist, also die Fähigkeit wahr und falsch auseinander zu halten. Aber weit mehr als dieses ist Dir möglich, wenn Du dem Geist nur mehr Raum in Deinem Leben gibst. Denn er ist die direkte Kommunikationsmöglichkeit mit Gott und damit für die Frage nach Gott unablässig. Weil der Geist für viele doch etwas schwer zu verstehen ist – gerade in Bezug auf Gott – lass mich hier ein etwas anderes Wort gebrauchen, dass zwar zu starr klingt aber den Kern trifft: Dein Gewissen.
Dein Körper, Deine Seele, Dein Geist – ja DU selbst – bist SEHR GUT geschaffen worden. Das sagt Gott, in dessen Bild Du gemacht wurdest und dessen Dreiteilung nicht nur sinnvoll, sondern unablässig für ein erfülltes Leben ist.

Ordnung muss sein

Du hast sicherlich schonmal den Ausdruck „Zufall“ gebraucht und im Wesentlichen meintest Du damit wahrscheinlich eine unvorhersagbare Situation. Ist Dir aber schonmal aufgefallen das Alles um Dich herum unter gewissen Gesetzen und Ordnungen abläuft? Wo kämen wir auch hin, wenn die Planeten und ihre Umlaufbahnen nicht verlässlich wären. Was würde passieren, wenn unser Planet in einem anderen Winkel oder Abstand zur Sonne stände? Wie könnten wir überhaupt überleben, wenn nicht reproduzierende Nahrung existierte? Ja, jedes Naturgesetz hat seinen Gesetzgeber und ohne diese Ordnung könnten wir hier gar nicht leben. Um die Dimension dieser Bedeutung zu verstehen, denke bitte über die Erdanziehungskraft nach. Jedes Fahrzeug und Haus verlässt sich auf dieses Gesetz – auch für Dich ist es selbstverständlich, dass Du nicht plötzlich schwebst.
Hier muss ich Dir noch einen Gedanken mitgeben, denn dieser Punkt ist dann doch so wichtig: Die meisten Berufe auf dieser Welt haben damit zu tun, dass irgendetwas in eine bestimmten Form gebracht wird oder durch Korrektur/Reparatur wieder in einer nützliche Form zur Verfügung steht. Hier spreche ich nicht nur von Handwerkern, sondern auch vom medizinischen und informationstechnischen Sektor, aber auch Chemikern, Musikern, Sportlern, Geschäftsführern,usw. . Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik spricht im übertragenen Sinne davon, dass alles zur Unordnung tendiert. Wenn also schon wir durch unsere berufliche Tätigkeit gewisse Formen schaffen oder aufrechtzuerhalten versuchen um diese zu nutzen, wieviel mehr muss sich dann der Schöpfer nicht nur als Initiator sondern auch als Erhalter in den Ordnungen und Gesetzen der Natur zeigen?

Wer nachdenkt hat schon die Antwort

Nicht nur die Naturgesetzte sind ohne Gott unmöglich zu erklären, dies gilt auch für unser gesamtes Denken und den damit verbundenen Schlussfolgerungen. Somit ist auch der Beweis der Existenz Gottes, dass man ohne IHN nichts beweisen kann!

Frage Dich bitte selbst, gibt es:

  • absolute Wahrheit? – Andernfalls müsste es absolut wahr sein, dass es keine absolute Wahrheit gibt!
  • Wissen? – Andernfalls müsstest Du wissen, dass Du nichts weißt!
  • Logik? – Andernfalls hättest Du Logik genutzt um zum Punkt zu kommen, dass Logik nicht existiert!

Vielleicht fragst Du Dich was Wahrheit, Wissen und Logik mit Gott zu tun haben!? Nun, es sind die Eigenschaften Gottes, die wir Menschen übernommen haben und nicht in uns selbst tragen oder definieren können. Was wahr und falsch ist, bestimmst nicht Du. Auch weißt Du nicht alles, um z.B. die Frage nach der Existenz Gottes aus dir heraus beantworten zu können. Und dann ist da noch die Logik, dessen Du Dich oft bedienst, aber die auch nur verlässlich ist weil der Erschaffer sich nicht verändert – ER ist eben derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Du hast alle diese Maßstäbe nicht in Deiner Hand, musst sie nun aber gebrauchen um eine gültige Antwort zu finden. Wie kann da die Frage nach der Existenz Gottes noch verneint werden? Es ist in etwa so wie jemand der beweisen will ob er lebt oder nicht, aber um solches prüfen zu können muss er natürlich leben.

Du siehst, wir können über die Frage „Gibt es Gott?“ nur sinnvoll nachdenken, weil wir IHN gleichzeitig anerkennen.
Wenn Du aber daran festhalten möchtest, dass Gott nicht existiert, dann liegt es nicht an der Beweislage, sondern an etwas anderem. Hinterfrage Dich bitte, warum Du Dich selbst täuschst und Gott davonläufst. Wahrscheinlich kennst Du Gott noch gar nicht und hast eine ganz eigene Vorstellung von IHM.

Schönheit in der Natur

Schau‘ Dich bitte einmal in der Natur um. Du wirst dort nicht nur nützliche Funktionen finden, sondern eben auch Schönheit erleben. Was die Harmonie der Formen und Farben betrifft (und genau das meinen wir oft wenn wir von „Schönheit“ sprechen), so gibt es strenggenommen keinen guten Grund für dessen Vorhandensein, es sei denn jemand will Dir damit eine Freude machen. Und genau deshalb schuf Gott alles wunderschön, denn Gott freut sich über uns, wenn wir uns an seiner Schöpfung erfreuen. Bei dem nächsten imposanten Sonnenaufgang, der wunderbaren Aussicht oder dem leuchtend strahlenden Regenbogen darfst Du wissen: Dies ist eine klare Botschaft von Gott, ER hat mich lieb.

Beste Betriebsanleitung

Wie jedem neuen Gerät eine Betriebsanleitung beigelegt wird so verhält es sich im Grunde auch mit der Bibel, der Anleitung vom Schöpfer für ein sinnvolles Leben. Es ist in vielerlei Hinsicht ein sehr außergewöhnliches Buch, denn Gott selbst verbürgt sich für dessen Verlässlichkeit. Es ist SEIN Buch, für Dich geschrieben – und deshalb hälst Du mit der Bibel einen weiteren Beweis für Gottes Existenz in den Händen. Darin enthalten sind viele Vorhersagen (erfüllte und noch offene), die teilweise Jahrhunderte zuvor bekannt waren. Einige sind so detailliert beschrieben, dass dies nur jemand geschrieben haben kann, der die Zukunft kennt. Ein anderer Aspekt ist die Widerspruchsfreiheit bei den 40 verschiedenen Schreibern. Soetwas ist nur möglich, weil dahinter nur ein Autor steckt, nämlich Gott selbst. Das erklärt auch, warum die Genauigkeit sämtlicher Bibelfunde so extrem hoch ist, wie bei keinem anderen Buch dieser Größenordnung.

Versuchsanleitung

Wenn es Gott doch wirklich gibt, dann ist er sicherlich auch erfahrbar, oder? Ja, das stimmt und deshalb beschreibe ich hier 3 mögliche Versuche, wie Du Gott erleben kannst:
1. Sein Wort. Wie gerade beschrieben, handelt es sich bei der Bibel um SEIN WORT. Deshalb fange doch einfach mal an darin zu lesen und Du wirst staunen – mehr möchte ich hier gar nicht verraten.
2. Das Gebet. Wenn Gott wirklich existiert, wird er Dich durch und durch kennen. Dann wird er aber auch zu jeder Zeit ansprechbar sein und sich auf die Gemeinschaft mit Dir freuen. Spreche doch einfach mit IHM im Gebet und sei erstaunt, was in Deinem Leben passiert. Er wartet auf Dich.
3. Gemeinschaft. Wenn Gott von und mit Menschen erlebt wird, dann kann es nur hilfreich sein eine Gemeinschaft von Christen aufzusuchen. Diese Versammlungen von Christen sind nicht zwangsläufig in einer Kirche zu finden, denn gerade freikirchliche Richtungen fokussieren sich oft mehr auf den Gründer als auf ihre Organisation (und die kann heißen wie auch immer: Versammlung, Gemeinde, Hauskirche, Hauskreis, usw. ). Daher wage den Schritt in eine Gemeinde, in der Jesus Christus im Mittelpunkt steht und er beim Wort genommen wird. Du wirst IHN durch und in anderen Menschen erleben, schließlich sind sie SEINE Nachfolger.

100%ige Sicherheit zur Frage „Gibt es Gott?“

Ob die Sache mit Gott stimmt oder nicht kann doch keiner mit Sicherheit sagen, oder? Wie bereits geschrieben gibt es Belege genug, die Frage ist nur ob Du bereit dafür bist. Aber um dann doch mal über die absolute Gewissheit zu sprechen, lass uns bitte einmal mal einen Ausblick auf die möglichen Folgen werfen:
+ Stellen wir uns vor, Gott gäbe es nicht, aber Du hast dich an dem orientiert was in der Bibel steht (wie zum Beispiel einander zu lieben, helfen oder mutig zur Wahrheit zu stehen). Was wäre die Folge? Du hättest nichts verloren. Okay, Gott gäbe es nicht, aber Dein Leben wäre darum nicht schlechter, sondern erfüllend und Du hättest vielen Gutes getan.
+ Stellen wir uns jetzt aber mal vor, Gott gäbe es und Du hättest Dich nicht an dem orientiert was er Dir schrieb, wie Du z.B. die Ewigkeit bei IHM verbringen kannst. Was wäre dann die Folge? Nunja, es wäre natürlich zu spät!
Deshalb packe diese Frage nach Gott bitte nicht einfach unbeantwortet zur Seite, sondern finde DIE Antwort. Und wenn Du die aufgezeigten Möglichkeiten betrachtest, dann kannst Du eigentlich nur zu dem Punkt kommen, dass Du mit Gott nichts zu verlieren hast – aber jede Menge zu gewinnen!

Deine Herausforderung

Nun liegt es an Dir die Frage „Gibt es Gott?“ zu beantworten und bei einer solch wichtigen Frage, solltest Du der Sache selbst auf den Grund gehen – der Selbstversuch (s.o.) kann helfen.
Während Du vielleicht noch über die eine oder andere Möglichkeit nachdenkst ob Gott existiert, lass mich Dir zwei Verse aus der Bibel zeigen, die es diesbezüglich in sich haben:
+ „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ – Dies ist der erste Satz der Bibel und wie Du siehst wird dort die Existenz Gottes als Grundvoraussetzung hingestellt. Vielleicht solltest Du auch mal so denken!?
+ „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; nur die Toren verachten Weisheit und Zucht!“ – Dies wurde so von dem weisesten Menschen der Welt geschrieben. Ohne Gott ist es einfach nicht möglich weise zu handeln.

Wie Du siehst scheint die Antwort auf diese Frage, ob Gott existiert, ganz eindeutig „JA“ zu sein. In diesem Artikel ging es aber auch um die Folgen einer solchen Antwort und deshalb möchte ich es nochmal verändert auf den Punkt bringen: Wie ich diese Frage nach Gott beantworte, wird mein Denken und Handeln im Leben nachhaltig prägen. – Werde ich diese also richtig beantworten, werde ich wohl auch richtig leben!

Patrick Dankert

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